„Im Sozialbereich werden seit geraumer Zeit und mit einer Vehemenz Leistungen gekürzt, man möchte glauben, das Abendland oder zumindest Österreich ist dem Untergang geweiht, wenn hier nicht spartanisch vorgegangen wird!“ Übertreibung? Mit nichten, harte Realität!
Satt werden für 3,50 Euro pro Tag – wie soll das gehen? Das ist Magerkur für alle Kinder bis 18 Jahre in der Grundversorgung. (Die Zivilgesellschaft schaut nicht weg, sie lässt die jungen Menschen nicht hungern). Fett wird, wer den Sozialtopf derart bewacht!
Mindestsicherung maximal Euro 1500 pro Familie – wehe, wer da ein Kind hat, Hölle, wer mehr! Heiliger Schein glänze über den Häuptern der Minister!
Witwen-Pension nur noch Euro 600 pro Monat – waren vorher die Euro 800 schon äusserst prekär, was bleibt nun, nach Kosten für Wohnen, Haushalt, Transport, Telefon, noch zum Essen? Garantie auf Gesundheit gibt es auch nicht. Und die Sozialpartner beraten schon den nächsten Streich!
In diesem Politklima scheinen Forderungen auf Wiederherstellung gerechter, menschenwürdiger Sozialleistungen, Anspruch auf beste Pflege und Therapie, anständig angemessene Entlohnung für Pflegende, Weiterentwicklung im Gesundheitswesen, ein funktionierender öffentlicher Verkehr, eben eine solidarische Gesellschaft, hoffnungslos zu werden. So zu denken wäre K L E I N M U T, darauf geben wir nichts!
Wir arbeiten mit Ausdauer, Vehemenz und Beherztheit; wir geben nicht auf, bis sozial und gerecht geteilt wird, wie sichs gehört!
Dann kommt auch die A R M U T zu ihrem Ende!
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