Eines ist klar: Wir stehen vor gewaltigen Herausforderungen!
Es muss uns gelingen, die nicht von Armut Bedrohten von der Notwendigkeit der Armutsbekämpfung zu überzeugen! Auf die oft gehörten Fragen „Wer soll das alles bezahlen? Können wir uns das überhaupt leisten?“ gibt es nur eine Antwort: Wir müssen uns das leisten. Alles andere wäre eine soziale und wirtschaftliche Katastrophe!
Durch COVID19 drohen viele wegen Jobverlust, Kurzarbeit oder Umsatzeinbruch „völlig unschuldig“ in die Nähe der Armutsgrenze zu kommen, wenn sie nicht sowieso schon dort gelandet sind.
Was aber ist mit jenen 17% der österreichischen Bevölkerung, die schon vor der Pandemie dort waren? Sind sie „selbst schuld“ an ihrer Armut? Wer soll nun wirklich gerettet werden, wer nur ein bisschen, wer gar nicht?
Corona hat neben all den entstandenden Problemen doch eine gute Seite: Viele Fehlentwicklungen der Vergangenheit werden derzeit klarer sichtbar, alte Klichees geraten ins Wanken.
Somit rücken die schon 1995 von den Grünen vorgeschlagenen sozialen Programme wieder in den Vordergrund, etwa Grundsicherung und die gerechtere Verteilung der Mittel. Nichts an diesen Programmen hat bis heute an Gültigkeit und Wichtigkeit verloren.
Derzeit sind wir Grüne Teil der Regierung – und das Regierungsprogramm sieht immerhin die Halbierung der Armut vor! Es kommt also jetzt darauf an, diese Chance zu nützen und die Fehler der vergangenen Konjukturpakete nicht fortzusetzen oder gar zu wiederholen.
Mit dem Forum arMUT stellen wir Grüne GenerationPlus uns dieser Herausforderung. Wir wollen ab jetzt ordentlich mitmischen und suchen den Dialog. Unser polititsches Ziel ist Armutsbeseitigung und soziale Gerechtigkeit, und zwar im Konsens mit der Mehrheitsbevölkerung.
Wir haben den MUT und gehen‘s mit Zuversicht an! Leni Horejschi
Fr. 7. August 15 – 18 Uhr
Museumsdorf Gerersdorf, Sulz bei Güssing
Anmelden und weitere Information: Irmgard Seidler 0699-1104-1233
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